Passend zur Jahreszeit versuchten sich einige SchülerInnen im Aperschnalzen. Dabei handelt es sich um ein Brauchtum aus einem Teil des Salzburger Flachgaus und dem benachbarten Bayern (Rupertiwinkel). Über die Entstehung gibt es unterschiedliche Auffassungen. Die geläufigste Meinung ist, dass es um das Winteraustreiben gehe. Durch Lärm sollen die bösen Mächte der Finsternis und Kälte vertrieben werden. Manche Bauern wiederum glauben an einen Fruchtbarkeitsbrauch. Durch lautes Peitschenknallen soll die unter tiefer Schneedecke schlummernde Saat zu neuem Leben erweckt werden. Einer dritten Deutung zufolge soll das Schnalzen ein Verständigungsmittel während der Pestzeit gewesen sein, was ebenfalls nicht belegt ist.
Das Aperschnalzen wurde 2013 von der UNESCO als Immaterielles Kulturerbe anerkannt. Durch die Verbindung mit dem Begriff „UNESCO“, ist auch die Idee entstanden, dieses Brauchtum auch in Mondsee mal auszuprobieren.
Die S/S haben die dafür notwendige, koordinativ anspruchsvolle Bewegung durchaus schnell verinnerlicht und hatten sichtlich Spaß daran. Anbei einige Impressionen dieser Unterrichtseinheiten.