Schuldemokratie

Demokratiebildung in der Schule ist entscheidend, um Schüler/innen die Grundlagen und die Bedeutung demokratischer Werte zu vermitteln. Es geht darum, ein Verständnis für demokratische Prozesse zu entwickeln und Kindern und Jugendlichen die Möglichkeit zu geben, aktiv an Entscheidungen in der Schule teilzuhaben. Dieser Prozess stärkt nicht nur ihre sozialen Kompetenzen, wie Toleranz und Respekt für Vielfalt, sondern fördert auch ihre Fähigkeit zum kritischen Denken und zur aktiven Teilnahme am demokratischen Leben.

Das übergeordnete Ziel besteht darin, Schüler/innen dazu zu befähigen, eine informierte, engagierte und mitgestaltende Rolle in einer demokratischen Gesellschaft einzunehmen. Dies bedeutet nicht nur, dass sie die Funktionsweise demokratischer Strukturen verstehen, sondern auch, dass sie die Bedeutung von Meinungsfreiheit, Gleichberechtigung und dem respektvollen Umgang miteinander schätzen und aktiv praktizieren.

Schulen, die Demokratiebildung fördern, legen den Grundstein für eine zukünftige Generation, die in der Lage ist, die Werte der Demokratie zu schätzen, zu verteidigen und aktiv an ihrer Weiterentwicklung teilzuhaben. Dies geschieht durch die Schaffung eines Umfelds, das die Stimmen und Ideen der Schüler/innen wertschätzt und sie dazu ermutigt, als verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger zu handeln.

An der Mittelschule Mondsee – UNESCO wird dieser Ansatz erfolgreich umgesetzt, insbesondere durch verschiedene Maßnahmen, die die Partizipation der Schüler/innen fördern.

Ein zentraler Bestandteil ist der Klassenrat, der Raum für Diskussionen und Entscheidungen bietet, in denen Schüler/innen gemeinsam Lösungen für Probleme finden und Vorschläge zur Verbesserung des Schulklimas einbringen können. Dieser Ansatz wird durch ZOLA (Zukunftsorientiertes Lernen und Arbeiten – Projektunterricht) weiter unterstützt, wodurch Schüler/innen die Möglichkeit haben, aktiv an ihrer eigenen Bildung teilzuhaben und Themen mitzugestalten.

Ein regelmäßiger Austausch zwischen der Schulleiterin Monika Hofauer und den Klassensprecher/innen spielt eine bedeutende Rolle. Hierbei werden Ideen, Anliegen und Vorschläge der Schüler/innen ernst genommen und in Entscheidungsprozesse integriert.

Im Schuljahr 2022/23 wurden verschiedene Maßnahmen umgesetzt, die auf Vorschlägen der Schüler/innen basieren. Dazu gehören die Einführung der bewegten Pause, die Schaffung von Ruhezonen wie der Bibliothek und dem NABE (Nachmittagsbetreuung) Raum, die Anschaffung von Stehtischen für alle Klassen sowie die Bereitstellung von Hokkis – Wackelsesseln in den Klassenzimmern. Zudem wurde das Fach ZOLA – Zukunftsorientiertes Lernen und Arbeiten – Projektunterricht eingeführt, das dem Wunsch nach mehr Projektunterricht nachkommt.

Diese Maßnahmen sind nur einige Beispiele dafür, wie die Schuldemokratie an der Mittelschule Mondsee – UNESCO erfolgreich umgesetzt wird, indem die Stimmen und Ideen der Schüler/innen aktiv gehört und in die Gestaltung des schulischen Umfelds einbezogen werden.

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